Pädagogisches Konzept von den Bergzwergen
Jedes Kind ist einzigartig - mit seiner eigenen Persönlichkeit, seinem Tempo und seinen Interessen. In meiner Kindertagespflege "Bergzwerge" steht das Kind im Mittelpunkt. Ich schaffe eine Atmosphäre, in der es sich sicher und geborgen fühlt und in seinem eigenem Rhythmus wachsen.
Bindung, Vertrauen und Geborgenheit
sind die Basis meiner Arbeit. Eine enge und liebevolle Beziehung zu jedem Kind ist mir besonders wichtig, denn nur wer sich wohlfühlt, kann neugierig die Welt entdecken.
Sprache
spielt eine zentrale Rolle im Alltag: durch Vorlesen, gemeinsames Singen, Fingerspiele und Gespräche fördere ich die sprachliche Entwicklung ganz spielerisch.
Selbständigkeit
wird gefördert - beim Anziehen, beim Essen oder beim Aufräumen. Dabei geht es nie um Perfektion, sondern darum, dass Kind auf liebevolle Weise zu ermutigen, Dinge selbst auszuprobieren.
Kreative Förderung
Die Kinder basteln mit verschiedenen Materialien.
Sie lernen Farben und Formen kennen. Dabei wird ihre Feinmotorik gefördert. Auch das mathematische Verständnis wird spielerisch gestärkt.
Sinneswahrnehmung
Die Kinder tasten und fühlen unterschiedliche Gegenstände. Sie schärfen dabei ihre Sinne. Durch das Erleben sammeln sie viele neue Eindrücke.
Akustische Förderung
Die Kinder hören verschiedene Geräusche. Sie erkennen z.B. Vogelstimmen oder das Martinshorn. So lernen sie, Alltagsgeräusche bewusst wahrzunehmen.
Mir ist es wichtig, die Kinder ganzheitlich zu fördern - mit viel Freude, Neugier und Geborgenheit. So schaffen wir gemeinsam eine liebevolle Umgebung in der sie sich frei entfalten können.
Die Phase der Eingewöhnung ist sowohl für das Kind, als auch für die Eltern von großer Bedeutung – beide müssen Vertrauen zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungsphase ist sehr individuell gestaltet: die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche Kinder benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen. Durch meine Erfahrungen weiß ich, wie man diesen Prozess optimal begleitet und jedem Kind die Möglichkeit gibt, sein eigenes Tempo anzuwenden. Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen.
Je nach Kind dauert die Eingewöhnung zwischen zwei und vier Wochen. Sollte es einmal länger dauern, ist das auch in Ordnung – das Kind und die Eltern bestimmen das Tempo. Am Anfang der Eingewöhnung besucht das Kind zusammen mit einem Elternteil unsere Kindertagespflege und sie verbringen gemeinsam einige Stunden hier, wobei sie die neuen Räume, die anderen Kinder und den Tagesablauf kennenlernen.
Im nächsten Schritt, der auch schon nach ein paar Tagen erfolgen kann, verlässt das Elternteil unsere Kindertagespflege für eine Weile – bleibt aber natürlich in der Nähe. Die Dauer der Abwesenheit des Elternteils steigern wir je nach Fortschritt der Eingewöhnung. Ich beobachte Ihr Kind in dieser Zeit sehr aufmerksam und wir besprechen dann die Erfahrungen, die Ihr Kind in Ihrer Abwesenheit gemacht hat. Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn sich Ihr Kind wohl bei uns fühlt und auch Sie ein gutes Gefühl dabei haben, es den Tag über durch mich betreuen zu lassen.
Eine gute und offene Zusammenarbeit zwischen Eltern und mir ist für das Kind und seine Entwicklung sehr wichtig. Durch die kleine Gruppengröße haben wir in jeder Bring- und Holsituation ein bisschen Zeit über den Tag und die Erlebnisse zu sprechen. Für intensiveren Austausch haben wir auch Elternabende oder Sie sprechen mich einfach an und wir suchen nach einem gemeinsamen Termin.
Besprechen werden wir fortlaufend organisatorische Aspekte, Entwicklungsschritte und spezifische Fragen zum Kind in der Gruppe. Sie als Eltern können mich auch zu pädagogischen Sachen fragen – ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen gerne mit Ihnen. Ich weiß, dass auch die Eltern immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen und dass es dabei vielfältige Fragen gibt.
Die Kindertagespflege setzt eine pädagogische und gesellschaftliche Aufgabe um. Die stetige Dokumentation der Entwicklung des Kindes ist für seine spezifische Förderung wichtig. Die einzelnen Schritte der Entwicklung werden in unterschiedlichen Formaten festgehalten und gesammelt, dazu zählen: Sprachlerntagebücher, Erinnerungsordner, Fotos und natürlich auch die Sachen, die die Kinder gemalt und gebastelt haben.
Die spezifische Entwicklung Ihres Kindes ist somit nachvollziehbar und viele wichtige Schritte, auf dem langen Weg des Heranwachsens, werden festgehalten. Die Qualität meiner Arbeit in der Kindertagespflege lässt sich durch die Entwicklungsdokumentation messen. Es entsteht Vertrauen und es macht meine Tätigkeit transparent und nachvollziehbar.